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Die Pflanze des Monats Dezember:
Die Kaki

Diospyros kaki, Frucht göttlichen Feuers, lautet die botanische Bezeichnung der Kaki. Diesen Namen verdankt sie ihrer leuchtend gelborangenen bis tomatenroten Farbe. Sie wird auch Chinesische Dattelpflaume, Kakifeige oder Japanische Persimone genannt. Ursprünglich stammen diese Früchte des Ebenholzbaums aus Fernost (Kaki ist japanisch und heisst schlicht Frucht) und wachsen an Sträuchern und auf bis zu 15 m hohen Bäumen. .

Kakis werden seit etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts in Europa kultiviert und sind vor allem in Italien heimisch geworden. Sie werden dort hauptsächlich an der Adriaküste, zwischen Ravenna und Riccione, angebaut, aber auch in der Umgebung von Neapel finden Kaki die besten Wachstumsbedingungen. Und sie werden gar im Tessin angepflanzt.

Die orangefarbenen oder rötlichen Kaki ähnelt einer grossen, dicken Tomate, hat eine dünne, glatte, glänzende Haut. und weiches, geleeartiges Fruchtfleisch, das bis zu acht Kerne enthalten kann. Wenn die Haut glasig erscheint und sich die Frucht fast überreif anfühlt, entfaltet die Kaki ihr süsses, aprikosen- und birnenartiges Aroma.

Harte Früchte sollten nicht verzehrt werden, da sie zuviel Gerbsäure enthalten. Kakis sind vollreif, wenn sie glasig und weich werden. Reife Früchte sind sehr empfindlich und sollten höchstens einen Tag im Kühlschrank gelagert werden. Noch nicht ausgereifte Früchte kann man bei Zimmertemperatur drei bis vier Tage nachreifen lassen.

Tipp: Kaki reifen schneller heran, wenn man sie mit einem reifen Apfel in einen Plastikbeutel gibt und bei Raumtemperatur lagert.

Am besten schmecken Kakis, wenn man sie roh verzehrt. Wegen ihrer ausgeprägten Süsse empfiehlt es sich, sie mit etwas Zitronensaft zu beträufeln oder sie mit säuerlichem Obst zu kombinieren. Man schneidet oben eine Scheibe ab und löffelt das Fruchtfleisch heraus.

 Gesundheitswert:

Kakis sind reich an Glucose und sind daher eine rasche Energiequelle. Sie sind ausserdem reich an Vitaminen, besonders das Provitamin A. Neben Karotten sind Kakis gar die Früchte mit dem grössten Vitamin-A-Gehalt bei geringstem Kalorienanteil und sollten deshalb insbesondere auf dem Kinder-Speiseplan nicht fehlen. Diese Früchte sind als Babynahrung der Karotte etwa gleichwertig.

Nährwert: 100g Fruchtfleisch haben 77 kcal/333 kJ.

Man kann Kakis, die übrigens rein biologisch angebaut werden, auch einfach aus der Hand essen. Aber Kakis stecken voll von Variationsmöglichkeiten.

 Rezept: Gefüllte Kaki

Zutaten für 4 Personen:

1 Kaki, 6 blaue Weintrauben, 1 EL Zucker, 1 cl Kirschwasser, 1 TL gestiftelte Mandeln

Zubereitung:

 Rezept: Kakis Bella Romagna (Rezept aus der Emilia Romagna)

Zutaten für 4 Personen:

4 reife Kakis, 8 kandierte Kirschen, 4 kandierte Zitronatscheiben, 4 cl Cognac, 1 dl Schlagsahne (Chantilly)

Zubereitung:

 Rezept: Kaki - Kuchen

Zutaten für 4 Personen:

4 Kakis, 4 Essl. Himbeergelee
Für den Teig : 250 g Mehl, 125 g Butter, 1 Prise Salz, 1 dl Wasser

Zubereitung:

Mit dem Servieren nicht länger als eine Stunde warten!

 Rezept: Kaki - Creme

Zutaten:

2 Kakis, 300 g Naturjoghurt, 1 TL Zucker, 1 EL Zitronensaft, 1 TL Honig,
1 EL Mandelstifte

Zubereitung:



 Der Kakibaum. Der acht Meter hohe Kakibaum aus der Familie der Ebenholzgewächse ist in seiner ostasiatischen Heimat eine der ältesten Kulturpflanzen. Wie Äpfel und Mandarinen gehören seine Früchte in Japan zum meist gegessenen Obst. Mitte des vorigen Jahrhunderts gelangte die Kaki erstmalig in die USA und von dort aus in die subtropischen Gebiete Mittel- und Südamerikas.


 
Die Kaki: Beerenfrüchte mit vier grossen Kelchblättern am Stielansatz, Form und Farbe ähnlich der Tomate, geleeartiges Fruchtfleisch mit einem angenehm süsslichen Geschmack, doch ohne ausgeprägtes Aroma.

Anbauländer: Italien, Frankreich, Spanien, Indien, Japan, Australien, Israel